Die Waldbühne im verspielten Gewand. In diesem Jahr drehte sich beim beschaulichen Boutique Festival alles rund um das Thema Zirkus. FOTO: MAXIM ABROSSIMOW
Sound of the Forest präsentierte Bosse, Leoniden, Mayberg, Antje Schomaker, Zartmann und Berq im Zirkus der guten Laune!
Der Zauber des Waldes, mitreißende Musik und eine ausgelassene Stimmung – das Sound of the Forest Festival 2024 hat wieder einmal bewiesen, warum es zu den beliebtesten Festivals in Deutschland zählt.
Vom 01. bis 04. August 2024 verwandelte sich der Marbach-Stausee in eine magische Zirkuswelt, in der die Forest People gemeinsam unvergessliche Momente erlebten. 🦌
Dieses Jahr stand das Festival ganz im Zeichen des Mottos „Manege frei!“. Überall auf dem Gelände fanden sich liebevolle Dekorationen, die an die Welt des Zirkus erinnerten. Natürlich durfte auch unser Maskottchen, der Hirsch, nicht fehlen, der die Besucher*innen mit seinem Röhren aus allen Ecken begrüßte. Musikentdecker:innen kamen auch in diesem Jahr voll auf ihre Kosten. Neben hoffnungsvollen Newcomer-Bands konnten etablierte und erfolgreiche Acts wie der Musiker „Bosse“ aus Hamburg und die „Leoniden“ aus Kiel verpflichtet werden.
Musikalisch bot das Sound of the Forest 2024 wieder einmal eine bunte Mischung aus bekannten Größen und aufstrebenden Künstler*innen. Headliner Bosse, unser langersehnter Wunschact, begeisterte das Publikum mit seinen Hits und sorgte für Gänsehautmomente.
„Bosse wollten schon seit Jahren diesen Ausnahmemusiker in den Wald locken und er wollte auch. Letztes Jahr hatte er einen Auftritt im Norden auf einer Insel und wir haben wirklich alles probiert, um ihn einen Tag später rechtzeitig in den Odenwald zu verfrachten. Wir haben sogar überlegt in einer Nacht- und Nebelaktion eine Fähre zu chartern. Das ging aber mit seinen und unseren Nachhaltigkeits-Gedanken nicht konform und so mussten wir auf 2024 schieben.“, erklärt Jo Megow, einer der Booker und Pressesprecher des SOTF.
Auch die Leoniden, alte Freunde des Festivals heizten den Feiernden am Samstagabend ordentlich ein und lieferten einen energiegeladenen Abschluss. 🔥 Die „Leoniden“ durften schon 2019 ran, sorgten am Festivalsamstag für einen phänomenalen Abschluss auf der Waldbühne und spielten sich in die Herzen der Forest People. Nur das F vom Sound of the Orest wurde kurzzeitig vermisst!! Könnt ihr hier nochmal anschauen:
INSTAGRAM REEL LEONIDEN // F-CASE
„Mayberg“ ist seit seinem Auftritt beim SOTF wie zu erwarten mit Millionen von Plays mit Anlauf durch die Decke gegangen und wird dieses Jahr als Co-Headliner auf der Waldbühne überzeugen.
Die Co-Headlinerinnen „Antje Schomaker“ und „Cloudy June“ stehen neben anderen Diversen Acts für ein ausgewogenes Line Up und sorgten für weibliche Power und eine unglaubliche Energie. Im Gegensatz zu den großen Festivals Deutschlands mit einem nahezu durchgehend männlichen Line Up, legt das Sound of the Forest Wert auf ein ausgeglichenes und gendergerechtes Booking.
Auch abseits der Headliner gibt es wieder einiges zu entdecken. Mit aufstrebenden Talenten wie „Luana“ „Zartmann“ und „Tjark“ zeigt das Festival einmal mehr sein Gespür für die Stars von morgen. Diese jungen Künstlerinnen und Künstler haben bereits eine große Fangemeinde und stehen bereit, die Bühnen des Odenwalds zu erobern.
Immerhin sind den meisten von ihnen schon sogenannte TikTok-Flügel gewachsen und bei der jüngeren Zielgruppe sehr beliebt.
Der Hype um „Berq“ zum Beispiel ist mittlerweile so groß, dass unten den Millionen Fans sich auch Musiklegenden wie Herbert Grönemeyer befinden:„Berq ist der Liedermacher der Stunde.“
Auch Internationale Acts sind mit von der Partie: Go-Jo aus Australien mit seinem Sommerhit „Mrs. Hollywood“ hat bereits knapp 50 Millionen Streams auf Spotify.
Apropos Spotify. Hier gibts nochmal unsere Spotify Playlist damit ihr in Erinnerungen schwelgen könnt:
https://open.spotify.com/playlist/78OwQR7PJ4oF5mudJ3IvRF?si=dc103bbbd01243d5
Sound of the Forest: Ein Ort der Begegnung
FOTOS: MAXIM ABROSSIMOW
Das Sound of the Forest ist mehr als nur ein Musikfestival. Es ist ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen, gemeinsam feiern und unvergessliche Erinnerungen schaffen. Besonders in Zeiten, in denen eine ganze Generation durch die Pandemie viele kulturelle Erlebnisse verpasst hat, bietet das Festival die Möglichkeit, diese Sehnsucht nach Gemeinschaft und emotionalen Momenten zu stillen. 🫂
Ernstere Töne gibt es beim Live Podcast „Kein Applaus“ von Boris Beimann, der im Interview mit investigativ Journalistin Lena Kampf spannende Gespräche geführt hat. Sie und ihr Co-Autor Daniel Drepper schreiben in ihrem Buch „Row Zero“ über den systematischen Machtmissbrauch in der Musikindustrie. Über Monate hinweg recherchierten sie und deckten erschreckende Geschichten von über 200 Betroffenen auf. Auch Festivalgast Antje Schomaker kommt im Buch zu Wort.
„Wir als Festival wollen ebenfalls einen Beitrag für eine gesündere Musikindustrie leisten und freuen uns sehr, Lena und Boris bei uns zu Gast zu haben.“ so Festivalsprecher Jo Megow. „Auch mit der Lesung von Kurt Tallert zeigen wir, dass nicht alles immer Ponyhof ist. Unsere Werte tragen wir seit Gründung des Sound of the Forest Vereins in unserem Herzen und geben unser Bestes sie auch immer nach außen zu vermitteln. Wir sind eben mehr als nur ein Musik-Festival.“ Hier gehts zum Podcast live vom Sound of the Forest:
Auch ernstere Themen fanden einen Platz im sonst so leichtfüßigem Programm.
Unter dem Künstlernamen »Retrogott« prägt Kurt Tallert als Rapper, DJ und Produzent seit mehr als zwanzig Jahren die deutsche Hip-Hop-Szene. In seinem schriftstellerischen Debüt „Spur und Abweg“ stellt er sich der Verfolgungsgeschichte seines Vaters, der als junger Mann von den Nazis als sogenannter Halbjude verfolgt wurde. Er wird den Festivalgästen vor Augen führen, dass Erinnern oder Vergessen nicht für alle Gegenstand einer Entscheidung ist.
Natürlich sollen und dürfen die Forest People all das Grau, was die Welt manchmal mit sich bringt an diesem Festivalwochenede vorwiegend auch mal vergessen können und bunt anmalen: Mit der Musik, dem See und über 20 Workshops wie Kräuterwanderungen, Jonglage, Blumenkränze flechten,
YOGA und Floßbauen dürfte das auch wieder gelungen sein.
Wir freuen uns auf ein wiedersehen beim Sound of the Forest 2025 vom 31. Juli – 03 August!
Bis bald im Wald!
Ansprechpartner Presse: Sound of the Forest e.V. Johannes Megow Kimbacher Str. 209 64732 Bad König Fon: 06063-577277 Mob: 0160-96706927 Fax: 06063-577279 jo@sound-of-the-forest.de www.sound-of-the-forest.de/presse |